Kolloquium "Die Stadt als Labor. Didaktische Perspektiven auf Transdisziplinarität und partizipative Wissenschaft" (AG Transdisziplinäre Didaktik)

Die großen Herausforderungen der Gegenwart – darunter Klimawandel, Migration, Urban Turn – stellen Hochschulen zunehmend vor die Aufgabe, Lehre und Forschung kooperativ zu denken. Transdisziplinarität ist der Versuch, strategische Allianzen mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur zu entwickeln, um die Pluralität der Wissensressourcen für Forschung und Lehre fruchtbar werden zu lassen: neben wissenschaftlichem Wissen geht es nun auch um Erfahrungswissen, Praxiswissen, Kunst, Spiel und Performanz.

Aber wie entstehen kooperative Lehrformate? Welche didaktischen Methoden und Zugänge sind denkbar? Das Kolloquium der AG Transdisziplinäre Didaktik der Gesellschaft für Transdisziplinäre und Partizipative Forschung (GTPF) befasst sich mit transdisziplinären Lernräumen, in denen die Stadt als Labor und Erprobungsraum erschlossen wird: tatkräftig und witzig, provokativ und eigenwillig. Am Kreuzpunkt von Ökonomie, Ökologie und Kulturproduktion diskutieren wir aktuelle urbane Sozialkonflikte und begegnen der Vielfalt der Bewältigungsformen im Spannungsfeld von Universität, Stadtgesellschaft, Kreativwirtschaft und Makerszene.